Ursprünglich wollte man damals eine ganzjährige Betreuung für die Kinder der Beschäftigten etablieren, sogar die entsprechenden Räume waren damals dafür im Neubau angelegt worden. Allerdings scheiterte es damals an bürokratischen Hürden", erklärt die Personalleiterin. Daraufhin beschloss man, wenigstens eine Ferienbetreuung anzubieten, dies in Kooperation mit der Familienbildungsstätte in Waiblingen. Sie sorgt für das pädagogische Personal während der Ferienwoche und ist auch sonst für die Programmplanung zuständig. Immer wieder gibt es Ausflüge, Aktionen vor Ort, Bastelangebote. Da werden Pralinen hergestellt, das Planetarium besucht, „Das Klassenzimmer am Fluss" in Waiblingen besucht und vieles mehr. Ja nach Altersstruktur der Gruppe wird das Programm angepasst. Und Zeit für feriengerechtes Freispiel gibt es außerdem. Immerhin: Betreut werden von 8 bis 17 Uhr Kinder in einer Altersspanne zwischen drei und elf
Jahren. Snack und Mittagessen werden gestellt, lediglich ein kleines Vesper müssen die Eltern ihren Sprösslingen mitgeben. Mit im Boot ist außerdem die Firma Klingele, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ebenfalls die Möglichkeit zur Betreuung ihrer Kinder anbietet. Je drei Wochen findet
die Betreuung bei den beiden Firmen statt.
Sobald drei teilnehmende Kinder am Start sind, wird betreut, maximal 32 Kinder können mitmachen. „Das ist unsere absolute Schmerzgrenze." Dann müsse aber noch weiteres Personal eingestellt werden. Es gebe Wochen mit Warteliste, aber auch solche mit freien Plätzen. Tritt Letzteres ein, bieten die Firmen die freien Betreuungsplätze benachbarten Firmen an. Oft werde das auch genutzt. Jeder Betreuungsplatz kostet pro Woche 170 Euro, für Mitarbeiter der Firma Schnaithmann aber nur 60 Euro. „Den Rest zahlen wir."
Nach der Zirkusaufführung am Freitag geht's dann weiter mit dem Spielplatzfest. „Da kann jeder kommen." Es gibt eine Spielstraße der Azubis, Getränke und Verpflegung. Außerdem werden in diesem Rahmen stets Spenden vergeben. In diesem Jahr erhält die Gemeinde Remshalden 5000 Euro für die Erhaltung der Spielplätze. Der Verein „Aufbruch Remshalden" wird ebenfalls mit 5000 Euro bedacht.
Text: Michaela Kölbl, Zeitungsverlag Waiblingen